In vielen Blogs ist zurzeit zu lesen, was die einzelnen Autoren sich für das neue Jahr vornehmen. Damit verbunden ist auch eine Rückschau, ein reflektieren des letzten Jahres. Ich möchte es ebenfalls versuchen und bin wirklich sehr gespannt, was dabei raus kommt.
Ich habe die letzten drei Monate damit verbracht, mir über einige Dinge in meinem Leben klar zu werden und habe auch verschiedene Dinge ausprobiert. Wie sich für mich herausstellte, war dies notwendig, um mit den entsprechenden Vorhaben im neuen Jahr konsequent und durchdachter zu beginnen.
So habe ich verschiedene Tagesrhythmen für mich ausprobiert und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich mir am Vormittag keine Pausen erlauben darf, die größer als 5-10 Minuten ist. Zur Mittagszeit ist das natürlich notwendig. Hier darf ich dann auch nichts “Berieselndes” am Rechner machen, sonst hänge ich fest und vergesse die Zeit. Das Aufraffen ist für mich dann immens schwer und fast nicht zu bewerkstelligen.
Mein Vorhaben für das Jahr 2012 ist also, meinen Rhythmus konsequent durchzuziehen. Nicht mit mir selber anzufangen zu diskutieren und auch keine "falsche Rücksicht” auf andere zu nehmen. Einfach aus dem Grund, weil ich dann im “Warten auf andere” verweile. Ich habe einen Hang dazu, dies als Entschuldigung zu benutzen, warum ich etwas nicht gemacht habe.
So, nun endlich zu den drei großen Punkten, die ich im neuen Jahr angehen möchte.
Als Erstes steht da mein beruflicher Werdegang. Der ist zweigeteilt. Zum einen steht da das Finden eines neuen Jobs an. Hier muss ich konsequenter und vor allem unabhängiger von der Agentur für Arbeit suchen. Bis jetzt habe ich das Portal der Jobagentur genutzt, was ich auch weiter tun werde, jedoch auf, für mich, besser nachvollziehbare Weise.
Zum anderen meine Selbstständigkeit. Hier muss ich mehr in Aktion treten und Stellen direkter und unmittelbarer ansprechen. Konsens daraus: Mehr Aktivität!
Zweites Thema ist meine Ausbildung zum Heilpraktiker. Auch hier habe ich verschiedenes ausprobiert und herausgefunden, dass ich eine sehr viel höhere Wiederholungsrate haben muss, damit die Dinge sich festigen und tiefer in mich eindringen. Dies möchte ich mit Karteikarten bewerkstelligen. Diese Dinger haben mehrere Vorteile. Ich kann sie überall mit hinnehmen. Ich kann sie mir gestalten, wie ich es brauche und will. Und ich verzettel mich nicht in puren Abschreiborgien, weil soviel nicht darauf passt. Es muss konzentriert sein. Konsens daraus: Mehr Konzentration!
Und das dritte, sowie auch letzte Thema ist meine spirituelle und für mich damit verschmolzene auch körperliche Ausbildung. Mein Taijiquan-Training habe ich hier auch vielen verschiedenen Gesichtspunkten unterzogen und bin darüber eingekommen, dass reines Formenlaufen für mich nicht mehr funktioniert. Hier möchte ich auch ein neues Trainingsprogramm für mich durchlaufen, welches ich in drei Sparten unterteilt habe. Körperliche Fitness, hierzu zählt ein gutes Aufwärmprogramm mit Konditionstraining und Krafttraining. Wobei Krafttraining jetzt nicht auf Bodybuilding ausgerichtet ist, sondern auf generellen Muskelaufbau, der speziell mir und meinem Rücken helfen soll.
Kleiner Einschub hierzu, ich habe endlich mein Problem mit meinem Rücken angegangen und durfte feststellen, dass ich im unteren Rücken scheinbar nur verspannte Muskeln habe. Hier sollen jetzt Massagen Abhilfe schaffen.
Grundlagentraining ist die zweite Sparte. Hier werde ich JibenGong-Aspekte, wie ChansiGong, Zhan Zhuang und einzelne Formenteile wiederholt durchlaufen.
Dritte Sparte sind dann die Formen. Und auch hier möchte ich versuchen nicht einfach nur Formen zu laufen, sondern immer mit einem Schwerpunkt. Sei es, dass ich eine ganze Woche versuche so tief wie möglich zu laufen, oder so langsam wie möglich, oder so viele Prinzipien zu entdecken, wie es mein momentaner Wissensstand es erlaubt. Was ich hier noch für mich ausknobeln möchte, ist, ob ich immer alle Formen laufe oder ob es besser ist, mir pro Tag eine Form zu nehmen und die öfters zu wiederholen. So, dass ich dann innerhalb einer Woche alle Formen an mindestens 2 Tagen gehabt habe.
Zwei bis dreimal die Woche möchte ich dann auch die 13 Hände des Boddhidharma wiederholen.
Konsens hieraus: Mehr Bewusstsein!
Die drei großen Punkte sind also: Aktivität, Konzentration und Bewusstsein.
Also machst Du eine Ausbildung und Deine Selbstständigkeit gleichzeitig? Wie schaffst Du das denn gleichzeitig?
AntwortenLöschenGeschicktes Zeitmanagment. Ist die Frage ernsthaft oder versteckt sich hinter Deinem Profil nur eine Werbemöglichkeit?
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